Es ist beachtlich, mit welcher Anteilnahme wir auf den Tod von Steven Hawking, einem der großen Denker der letzten Jahrzehnte reagieren. Und gleichzeitig diskutieren wir leichtfüßig über Bedenken, die sie äußern, diese Denker oder auch erfolgreiche Unternehmer, wie Elon Musk. Ich bin entsetzt über Diskussionen zu künstlicher Intelligenz. Ich musste gerade selbst in LinkedIn feststellen, dass wir Menschen genau diese Ehrfurcht, die Hawking anspricht, nicht haben. Viele meinen, alles im Griff zu haben, KI könne eh nichts derzeit, es wäre alles unbegründet. Ich maße mir nicht an intelligenter zu sein. Jedoch sei ein Gedanke erwähnt. Programme sind so schlau, wie deren Erfinder. Und sie agieren in deren Moral- und Wertespektrum. Viren, Würmer und Trojaner haben bereits auf früher Stufe gezeigt, dass WIR es nicht im Griff haben. Es muss keine Apokalypse sein, aber ein panisches Abschalten von allem, was wir an digitalem Vernetzten haben werden, könnte es schon geben. Also, lieber zweimal drüber nachgedacht, und mit Bedacht agiert. Was mir dabei als Gedanke kommt, ist, wir dürfen weiterhin IT als Hilfsmittel sehen. Aber ich werde sie nachwievor nicht als Lebensmittel einsetzen!!! Wir sind Natur. Mit ihr und anderen Menschen im Real Life connecten, das wird mein Fokus bleiben. Und wenn eine Maschine vor mir steht, bleibe ich aufmerksam und kritisch. Wir können ihre Emotionen nicht lesen und ihr Vorhaben und Tun nicht einschätzen.
Als Filmtipp empfehle ich einen Film, der Diskussion zum Thema zulässt: Ex_Machina: https://youtu.be/ur3U3lC2FnY